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Die Feier der Eucharistie Die Feier der Eucharistie ist für das Leben der Kirche zentral. Im Vollzug deieser liturgischen Feier nimmt die Kirche in realsymbolischer Weise am Vollzug jenes Geheimnisses Gottes teil, worin sie selbst gründet. Sie tut dies 1. im Modus der Anamnese, d.h. der realisierenden Erinnerung, worin sie sich partizipativ in Jesu geschichtlich vollbrachtes, geschichtstranszendierend vollendetes Werk hinein verortet und sich darin vergegenwärtigt. Mit anderen Worten: Wir holen kein damals ins jetzt, sondern nehmen im Heiligen Geist gnadenhaft teil am eschatologischen Präsens des erhöhten Herrn, der beim Vater vollendet ist. 2. Die Kirche feiert Eucharistie im Modus der Epiklese, worin sie um genau diese Anteilgabe bittet. Und die Kirche feiert Eucharistie 3. im Modus der lobpreisenden Danksagung (daher der Name griech. eucharistia) bzw. des danksagenden Lobpreises (Eulogia). So erscheint die Feier der Eucharistie als die realsymbolische Zeichenhandlung schlechthin: als anamnetisch-epikletischer Vollzug im Modus eucharistisch-eulogischen Gedenkens, worin die Kirche Anteil an Jesus Christus und seiner Koinonia mit dem Vater im Heiligen Geist feierlich erbittet und genau dessen wirklich teilhaftig wird. |
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erläuterter Ablauf
Bei der Feier der Eucharistie (Hl. Messe) sind zwei Hauptteile zu unterscheiden, die auf das Engste zusammengehören und nicht voneinander zu trennen sind: Die Liturgie des Wortes (liturgia verbi) und die Eucharistische Liturgie im engeren Sinn (liturgia eucharistica) bilden zusammen das Kernstück der einen und selben Feier, das durch kurze Eröffnungsriten (ritus initiales) und Abschlussriten (ritus conclusionis) eingerahmt wird. Der wechselseitige Zusammenhang der einzelnen Teile wird im Vollzug der Feier deutlich.
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das letzte Abendmahl
Theologie1: Eucharistie
als Inbegriff der Sendung Jesu
Theologie 2: Eucharistie
als Realsymbol des Herrn (Dogmengeschichte)
Theologie 3:
Eucharistische Teilhabe am Herrn
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Eucharistische Liturgie (liturgia eucharistica)
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ö |